Der grüne Zipfelfalter, wissenschaftlicher Name Callophrys rubi, ist ein Schmetterling aus der Familie der Bläulinge (Lycaenidae). Er ist in Europa, Nordafrika und Asien verbreitet und kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, darunter Wiesen, Heiden, trockene und feuchte Wälder.
Der grüne Zipfelfalter zeichnet sich durch eine grüne Grundfarbe auf den Flügeln aus, die ihm eine gute Tarnung in der Vegetation bietet. Die Flügelspannweite beträgt etwa 25-30 mm. Auf den Flügeln befinden sich dunklere grüne Flecken und manchmal auch weiße Flecken. Die Unterseite der Flügel ist eher grau-braun und weist eine charakteristische Mixtur aus grünen, weißen und braunen Flecken auf.
Die Raupen des grünen Zipfelfalters ernähren sich von verschiedenen Pflanzen, darunter Hauhechel (Ononis spinosa), verschiedene Wegericharten (Plantago spp.) und Schlehdorn (Prunus spinosa). Die Weibchen legen ihre Eier einzeln an den Blättern der Futterpflanzen ab. Die Raupen verpuppen sich in der oberen Bodenschicht und überwintern als Puppe. Die erwachsenen Falter schlüpfen im Frühjahr und sind von April bis Juni aktiv.
Der grüne Zipfelfalter spielt eine wichtige Rolle in Ökosystemen als Bestäuber und als Nahrungsquelle für andere Tiere. Er ist eine geschützte Art und steht unter Naturschutz. Durch den Rückgang natürlicher Lebensräume und den Einsatz von Pestiziden ist seine Population in einigen Regionen gefährdet. Maßnahmen zum Schutz und Erhalt seines Lebensraums sind daher notwendig, um das Überleben dieser schönen Schmetterlingsart zu sichern.
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